Die erneute Reise nach Shingu, Wakayama – deutsch-japanische Freundschaftsaustausch
Der in 2010 aufgenommene Kontakt mit der Stadt Shingu konnte dank der Kooperation mit der Stadt und deren Partnern, der Stadt Lüneburg sowie der DJG Lüneburg fortgesetzt werden.
Ein erneuter Besuch meiner historischen Heimat mit einer 16 köpfigen Freundschaftsdelegation aus der Hansestadt Lüneburg war reich an kulturellen Erlebnissen und persönlichen Begegnungen….
Reisebericht des Japanischen Konsulates
Pressebericht Original 1
Pressebericht 1. Übersetzung
Pressebericht Original 2
Pressebericht 2. Übersetzung
Einmal mehr pflegte die DJG Lüneburg im Zusammenwirken mit der Hansestadt Lüneburg die Beziehung zu ihrer Partnerstadt Naruto, Präfektur Tokushima. Eine Delegatio mit 18 Teilnehmern unter Leitung des
Bürgermeisters Eduard Kolle sowie des DJG-Vorsitzenden Volker Geball machte sich auf den 8.917 km langen Weg nach Japan.
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Im Anschluss an die Zeit in Naruto ging es weiter auf die Kii-Halbinsel, eine zweistündige Fährfahrt führte von Tokushima nach Wakayama. Die Besichtigung der Schlossanlage ging nahtlos in ein abendliches Treffen mit Mitgliedern der JDG Wakayama über. Über die Küstenstraße, vorbei am südlichsten Punkt von Honshu, fuhr die Gruppe dann nach Shingu in eine touristisch eher unbekannte Gegend, dennoch geprägt durch einige
Weltkulturerbe-Stätten wie Kumano-Nachi-Schrein oder die Nachi-Wasserfälle, mit 133 m die höchsten in Japan. In Shingu hatte Monika Mizuno Bereuter als Mitglied der Delegation historische Wurzeln. Ihre Vorfahren gehörten der Fürstenfamilie Mizuno an, die ab Beginn des 17. Jahrhunderts zur politischen Elite gehörte und während der Tokugawa-Zeit (1603 – 1868) die Geschicke der heutigen Präfektur Wakayama bestimmte.
Zusammen mit Mitgliedern des Mizuno Traditionsvereins wurden – bei leider sehr schlechtem Wetter – die Gräber der Familie Mizuno aufgesucht und Blumen niedergelegt. Im Laufe des weiteren Aufenthalts in Shingu kam es im Rahmen mehrerer Gemeinschaftsveranstaltungen zu einer Vielzahl persönlicher Begegnungen. Während des Aufenthalts in Shingu fand dort auch das Mifune-Matsuri statt, ein dreitägiges Fest. Die Delegation konnte ein Bootsrennen miterleben und hatte auch Gelegenheit, beim abendlichen Umzug „shingu-odori“, den lokalen Volkstanz, mitzutanzen, und zwar im Yukata beim Umzug durch die Stadt.
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Text Quelle: Das Monatsmagazin des Japanischen Generalkonsulats in Hamburg Doppelausgabe 170 / Dezember 2012-Januar 2013
JAPAN AUF EINEN BLICK // Ausgabe 170 /